VR
MEDICUS
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Aktives Vermögensmanagement.
Im Euroraum wird das Nullzinsumfeld wohl noch einige Zeit
bestehen bleiben. Und dass Aktienmärkte schwanken – mal
mehr, mal weniger –, liegt in der Natur der Sache. Was be-
deutet das für eher risikoscheue Menschen, die auf der Suche
nach attraktiven Geldanlagen sind? Die kaum nennenswer-
ten Zinsen und gar einen realen Verlust bei Anleihen zu ak-
zeptieren, jedoch mit dem Gefühl von Sicherheit? Oder doch
lieber Aktien kaufen, die zwar höhere Renditechancen besit-
zen, aber auch mal Turbulenzen oder Kursverluste aufweisen
können? Zu wenig Ertrag oder zu viel Risiko – sind das die
einzigen Alternativen?
Fakt ist, dass laut einer Forsa-Studie rund 60 % der Deut-
schen großen Wert auf Sicherheit legen. Deren Entscheidung
für oder gegen eine Geldanlage ist in erster Linie durch ihre
Einstellung zum Risiko geprägt. Doch gleichzeitig besteht der
Wunsch nach einem positiven Ertrag – und das in möglichst
vielen Marktphasen.
Trotz Nullzinsumfeld auf Erträge setzen
Wer Wert auf Sicherheit legt, muss derzeit mit klassischen Geldanlagen ohne nennenswerte Erträge leben.
Fondskonzepte, die gezielt unabhängig von Trends investieren, können Abhilfe schaffen.
Innovatives Fondskonzept im Nullzinsumfeld
Sind Wunsch und Wirklichkeit miteinander vereinbar? „Es
gibt moderne Fondslösungen, die möglichst unabhängig von
den Entwicklungen am Kapitalmarkt investieren“, informiert
Christian
Stengl, Experte bei der VR-Bank Kreis Steinfurt eG,
und nennt zwei Anlegerkreise, für die solche Konzepte eine
denkbare Alternative sein könnten. Zum einen ginge es um
Interessenten, die bereit seien, ein mäßiges Risiko in Kauf zu
nehmen, aber eine reine Aktienanlage scheuten. Zum ande-
ren handele es sich um Anleger, die ihre Vermögensstruktur
gezielt um marktunabhängige Strategien erweitern wollen.
„Solche Fonds formulieren einen absoluten Ertrag als Anlage-
ziel, beispielsweise in Form eines Gewinns in Höhe von X %
über dem Geldmarktniveau“, beschreibt Stengl die Funkti-
onsweise. „Dazu legen Fondsmanager die Gelder zur Stabi-
lität der Anlage in sogenannte ‚marktneutrale‘ Positionen an
und kombinieren dies zusätzlich mit zeitweisen Investitionen
UniAbsoluterErtrag – Die Chancen und Risiken auf einen Blick
Die Chancen im Einzelnen:
Aktives Management mit absolutem Ertragsziel von
drei Prozentpunkten über dem Geldmarkt (3-Monats-
EURI-BOR), vor Kosten und rollierend über drei Jahre
Dynamische Kombination marktabhängiger und
eher marktneutraler Anlagethemen und -strategien
(Multi-Asset-Strategie)
Einsatz von eher marktneutralen Anlagen soll in
turbulenten Marktphasen helfen, Verluste zu reduzie-
ren und auch in schwachen Marktphasen attraktive
Renditen zu erzielen
Breite Risikostreuung im Fondsportfolio durch
Mischung unterschiedlicher Investment-Ansätze
Flexible Ertragsgenerierung in möglichst
allen Marktphasen
Umsetzung der Anlagestrategie durch das Union
Investment Committee (UIC) – Feinsteuerung durch
Portfoliomanager
Bestehende Vermögensstrukturen können durch
den Fonds um marktunabhängige Anlagestrategien
ergänzt werden
Sie nutzen das ausgewiesene Wissen des Fonds-
managements von Union Investment
Die Risiken im Einzelnen:
Verfehlung des Anlageziels von rollierend drei Prozent-
punkten über dem Geldmarkt vor Kosten; das Rendite-
ziel kann auch über- oder unterschritten werden und ist
nicht als Garantie zu verstehen
Risiko marktbedingter Kursschwankungen
sowie Ertragsrisiko
Risiko des Anteilwertrückgangs wegen Zahlungsver-
zug/-unfähigkeit einzelner Aussteller beziehungsweise
Vertragspartner
Wechselkursrisiko
Risiken im Zusammenhang mit den Investmentanteilen
der Zielfonds (zum Beispiel: Risiko der eingeschränkten
beziehungsweise fehlenden Handelbarkeit, Strategie-
konzentration)
Erhöhte Kursschwankungen und Ausfallrisiken bei
Anlagen mit hoher Verzinsung, erhöhten Bonitätsrisiken
sowie bei Anlagen aus Schwellen- beziehungsweise
Entwicklungsländern möglich
Aufgrund des Einsatzes von Finanzinstrumenten und/
oder bestimmter Techniken kann sich das Portfolio kon-
zeptionell marktgegenläufig verhalten
Der Fondsanteilswert weist aufgrund der Zusammen-
setzung des Fonds (zum Beispiel: Derivate) und/oder der
für die Fondsverwaltung verwendeten Techniken (z.B.:
Hebelwirkung) ein erhöhtes Kursschwankungsrisiko auf